Schweizer Kliniken testen Blockchain-Technologie

Zürich – In der Schweiz haben mehrere Krankenhäuser erstmals ein System getestet, bei dem die Rückverfolgbarkeit von Medizinprodukten über die sogenannte Blockchain-Technologie sichergestellt wird.
Dazu werden die einzelnen Transaktionsschritte in der Lieferkette unveränderbar und mit einem gemeinsamen Konsens in der Blockchain abgelegt.
Voraussetzung der neuen Medical Device Regulation (MDR) ist, dass Medizinprodukte grundsätzlich über eine Identifikationsnummer (Unique Device Identification, UDI) verfügen.
Die blockchainbasierte Infrastruktur erlaubt es den Kliniken nun, ihre Bestellungen ohne Transaktionsintermediäre oder Direktanbindung durchzuführen.
Durch den Netzwerkansatz ist es darüber hinaus möglich, alle an der Lieferkette beteiligten Akteure auf einer gemeinsamen Vertrauensbasis einzubinden.
Konkret heißt das: Vom Hersteller über die smarte Logistik bis hin zum Patientendossier soll es künftig möglich sein, eine sichere und rückverfolgbare Lieferkette für Medizinprodukte auszugestalten.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: