Senat rechtfertigt höhere Sanierungskosten für Charité-Bettenhaus
Berlin – Berlins Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat die um 17,5 Millionen höheren Kosten für die Sanierung des Bettenhauses der Berliner Charité gerechtfertigt. „Der Anstieg von 185 auf 202,5 Millionen Euro ist kein Grund zur Freude“, sagte Scheeres gestern im Abgeordnetenhaus. Doch die Sanierung des Bettenhochhauses als Kern der Krankenversorgung sei von zentraler Bedeutung für die Charité und den Gesundheitsstandort Berlin. Zum ursprünglichen Budget von 185 Millionen Euro sei kein Generalunternehmer gefunden worden.
„Eine Gesamtvergabe bietet aber eine höhere Gewähr für eine Termin- und Kostensicherheit“, unterstrich die Wissenschaftssenatorin. Deshalb hätten sowohl der Aufsichtsrat der Charité als auch der Senat der Aufstockung der Mittel zugestimmt.
„Das sanierte Bettenhochhaus wird das Aushängeschild für die Krankenversorgung und die Qualitätsforschung und -medizin der Universitätsklinik Charité“, sagte Scheeres. Wenn das Abgeordnetenhaus schnell zustimme, könne mit der Sanierung noch im Januar 2014 begonnen werden.
Die Erneuerung des 1982 eröffneten 21-stöckigen Bettenhochhauses ist das größte Bau- und Sanierungsprojekt in der Geschichte der fusionierten Charité.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: