SPD in Schleswig-Holstein will Ausbildungsvergütung für Pflegeassistenten
Kiel – Die SPD in Schleswig-Holstein fordert deutlich bessere Bedingungen für Pflegeassistenzen einschließlich einer angemessenen Ausbildungsvergütung. Im Zuge der geplanten bundesweiten Reform der Ausbildung für Pflegefachkräfte solle die Landesregierung auch eine Reform der schleswig-holsteinischen Assistenzausbildungen im Pflegebereich machen, heißt es in einem Antrag, den die SPD im Juli in den Landtag einbringen will.
Die Anerkennung und Durchlässigkeit zur dreijährigen Pflegefachkraftausbildung müsse dabei gewährleistet werden, forderte die SPD-Sozialexpertin Birte Pauls. Man wolle damit Menschen den Zugang zum Pflegeberuf ermöglichen, die die Voraussetzungen für die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft nicht erfüllten, sagte sie.
Zudem würden in den Krankenhäusern sowie in der Altenpflege zunehmend gut ausgebildete Pflegeassistenten benötigt. Die Pflegehelfer- und -assistenzausbildungen liegen in der Zuständigkeit der Bundesländer. Vor einem Jahr hatte der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, mit dem die Pflegeausbildung ab dem Jahr 2020 umfassend modernisiert wird.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: