Spironolacton senkt kardiovaskuläres Risiko bei Dialysepatienten nicht

Hamilton – Der Mineralokortikoid-Rezeptorantagonist Spironolacton kann das kardiovaskuläre Risiko bei Dialyse offenbar nicht senken, wie eine große internationale Studie mit Teilnehmenden in 12 Ländern ergab (The Lancet 2025; DOI: 10.1016/S0140-6736(25)01198-5). Aufgrund des fehlenden Nutzens (futility) wurde die Studie vorzeitig abgebrochen. Ein unabhängiger Überwachungsausschuss hatte zuvor festgestellt, dass die Chancen auf einen bedeutenden Nutzen gering waren.
Menschen, die wegen Nierenversagens eine Dialyse erhalten, haben ein hohes Risiko für Tod und Krankenhausaufenthalte aufgrund kardiovaskulärer Ursachen. In der aktuellen ACHIEVE-Studie (Aldosterone Blockade for Health Improvement Evaluation in Endstage Renal Disease) wurden 2.538 Teilnehmende nach dem Zufallsprinzip einer Therapie mit 25 mg Spironolacton (n= 1.260) per os oder Placebo (n=1.278) zugeteilt.
Zum Weiterlesen anmelden
Liebe Leserinnen und Leser,
dieser Beitrag ist nur für eingeloggte Benutzer sichtbar.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu.
Mit der kostenlosen Registrierung profitieren Sie von folgenden Vorteilen:
Exklusive Inhalte lesen
Erhalten Sie Zugriff auf nicht öffentliche Inhalte
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: