Stärkerer Andrang bei der 116117 wegen Corona

Berlin – Die Coronakrise führt zu einem deutlich stärkeren Andrang bei der bundesweiten Servicetelefonnummer 116117 der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Im Januar und Februar gingen fast 22 Millionen Anrufe ein – und damit schon mehr als im gesamten vergangenen Jahr mit 18 Millionen, wie die KBV mitteilte.
Dabei drehten sich fast 90 Prozent der Anrufe um das Thema Corona. Bei gut zehn Prozent ging es um Nachfragen zum ärztlichen Bereitschaftsdienst. Bei der 116 117 kann man sich auch über Coronaimpfungen informieren.
Anrufer werden in den meisten Bundesländern an Call Center geleitet, die Fragen zum Impfen beantworten und teils auch Termine vermitteln. Daneben gibt es das Internetportal www.116117.de mit einer Übersicht über die je nach Land vorgesehenen Buchungsmöglichkeiten für Termine.
Die ursprüngliche Bereitschaftsdienstnummer für Anliegen außerhalb der Praxiszeiten war Anfang 2020 ausgebaut worden – unabhängig von der Coronakrise.
Patienten können bei akuten Anliegen rund um die Uhr eine erste Einschätzung bekommen, beispielsweise wie dringlich sie behandelt werden müssen.
Außerdem werden Termine bei Fachärzten, Hausärzten, Kinderärzten und Psychotherapeuten vermittelt.
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