Starker Ergebnissprung für Roche

Basel – Roche hat im vergangenen Jahr von einem anziehenden Pharmageschäft profitiert und seine eigenen Ziele überflügelt. Vor allem Krebsmedikamente und das noch recht junge Arzneimittel Ocrevus zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) waren die Hauptumsatzbringer, wie der Konzern heute in Basel mitteilte.
In das neue Geschäftsjahr geht Konzernchef Severin Schwan mit gewohnter Vorsicht. Er peilt ein Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zu konstanten Wechselkursen an. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll ähnlich stark steigen.
Binnen zwölf Monaten konnte der Pharmakonzern im Vergleich zum Vorjahr seinen Umsatz um sieben Prozent auf 56,85 Milliarden Schweizer Franken (Ende 2018: 50,47 Milliarden Euro) steigern. Der Kerngewinn je Aktie stieg um 18 Prozent auf 18,14 Franken, wobei Roche in erheblichem Umfang von der US-Steuerreform profitierte.
Unter dem Strich kletterte der Gewinn um 23 Prozent auf fast 10,9 Milliarden Franken (rund 9,7 Milliarden Euro). Die Anleger sollen eine auf 8,70 Franken (Vorjahr: 8,30 Franken) angehobene Dividende erhalten.
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