Neue Arzneimittel treiben Roche an

Basel – Der Schweizer Pharmakonzern Roche bleibt dank neuer Medikamente im Aufwind. Konzernchef Severin Schwan sieht den Konzern damit nach neun Monaten weiter auf Kurs zu den – bereits zweimal angehobenen – Jahreszielen, wie aus einer heutigen Mitteilung des Unternehmens hervorgeht.
Der Pharmakonzern peilt im Gesamtjahr ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich an, der bereinigte Gewinn je Aktie soll sogar um etwa 15 Prozent steigen, Dabei hatte Schwan ursprünglich auf ein Übergangsjahr eingestellt, doch einige neu zugelassene Medikamente entpuppen sich zunehmend als Motor.
Zwischen Januar und September legte der Umsatz um 7 Prozent auf knapp 42,1 Milliarden Schweizer Franken (36,7 Mrd Euro) zu. Den Schub verdankte Roche vor allem neu eingeführten Arzneimitteln wie Ocrevus (Multiple Sklerose) und den Krebsmedikamenten Perjeta, Alecensa und Tecentriq.
In einer Telefonkonferenz stellte Schwan klar, dass es bei Roche keine Pläne für einen Stellenabbau gebe. „Wir haben die Zahl unserer Mitarbeiter unter dem Strich recht konstant gehalten und planen das auch in Zukunft.“
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