Hochschulen

Start für neues Projekt „Sichere Geburt“ in Sachsen

  • Dienstag, 11. Oktober 2022
/freepeoplea, stockadobecom
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Dresden – Ein neues Projekt des Innovationsfonds soll klären, wie die regionale Versorgung von Schwangeren beziehungsweise kranken Neugeborenen künftig auch in ländlichen Regionen möglich ist. Dazu untersucht eine Arbeitsgruppe des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden unter anderem, welche Möglich­keiten die Telemedizin in diesem Bereich bieten könnte.

Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) unterstützt das Vorhaben „Versorgungs­netz Sichere Geburt“ mit 3,3 Millionen Euro. Das Versorgungsnetzwerk richtet sich laut der Projektbeschrei­bung an Schwangere, bei denen Hinweise auf eine vorgeburtliche Erkrankung des Kindes bestehen, sowie an Früh- und kranke Neugeborene und ihre Eltern.

Ein fächerübergreifender Verbund soll dabei die Versorgung und Betreuung der Familien neu strukturieren. Diese Interventionen sollen die vorgeburtliche Phase bei Verdacht auf eine komplexe Erkrankung des Un­geborenen umfassen sowie die Zeit nach der Entbindung.

„Es ist uns ein großes Anliegen, auch mithilfe der Telemedizin eine moderne Therapie in allen Bereichen in die Regionen zu bringen und die Kolleginnen und Kollegen dort zum Wohl der kommenden Generation zu unterstützen“, sagte Michael Albrecht, medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Dresden, zum Auftakt des Projektes.

An dem Netz beteiligen sich im Augenblick sieben Partnerkliniken und mehrere Praxen. „Wir testen, wie wir die Versorgung zukunftsfest gestalten können, sodass die Menschen und jungen Familien unabhängig davon, wo sie wohnen und mit einer hohen Qualität betreut werden können“, erläuterte Maryan Schemken, Ge­schäftsbereichsleiter Versorgungsmanagement der AOK Plus. Die Kasse ist Projektpartner im Versorgungsnetz.

hil

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