Strahlungsarme Röntgengeräte für junge Patienten in Rostock
Rostock – Die Universitätsmedizin Rostock hat ihre Röntgenausstattung modernisiert. Die neuen Geräte kommen mit bis zu einem Drittel der bisherigen Strahlendosis aus und übertragen die gewonnenen Bilder direkt auf einen Monitor. „Das Ziel einer modernen Röntgendiagnostik ist die ständige Verbesserung der Bilder bei gleichzeitig deutlicher Verringerung der Strahlendosis für den Patienten. Wir haben die Technik in der gesamten Unimedizin umgestellt“, sagt Radiologie-Chef Karlheinz Hauenstein.
Davon sollen vor allem Kinder profitieren. Bei ihnen ist das strahlungssensible blutbildende Knochenmark noch auf das ganze Skelett verteilt. Akkumulierte Strahlendosen können dort laut der Klinik Mutationen und im Lauf ihres Lebens bösartige Neubildungen hervorrufen.
Rund 3.300 Röntgenuntersuchungen führt die Rostocker Kinderklinik pro Jahr durch, Lungen- und traumatologische Erkrankungen bilden dabei den Schwerpunkt. Die Radiologen untersuchen auch angeborene Knochenfehlbildungen und erworbene Knochen- und Stoffwechselerkrankungen oder Knochenmetastasen bei krebskranken Kindern und Jugendlichen mittels Röntgenaufnahmen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: