Ärzteschaft

Studierende im Hartmannbund fordern Änderungen an der neuen Approbationsordnung

  • Mittwoch, 14. Juni 2023
/NDABCREATIVITY, stock.adobe.com
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Berlin – Die Studierenden im Hartmannbund (HB) begrüßen die geplante Änderung der Approbationsordnung, fordern aber, diese in Einzelheiten noch zu überarbeiten.

So sei die geplante Verkürzung der stationären Blockpraktika eine „fatale Entscheidung“, sagte Peter Schreiber, einer der Vorsitzende des Studierendenausschusses. Der praktische Unterricht sei elementar für die spätere Arbeit der angehenden Ärztinnen und Ärzte. Zudem sollten die beteiligten Akteure die Prüfungsmenge innerhalb des Studiums im Auge behalten und für Studierende im Praktischen Jahr durch eine vernünftige Fehltageregelung und eine verpflichtende Aufwandsentschädigung bessere Bedingungen schaffen, forderte er.

Der Ausschuss möchte seine Kritik am vorliegenden Entwurf der neuen Approbationsordnung und seine Vorschläge gern mit dem Bundesministerium für Gesundheit diskutieren. „Insofern ist es mehr als ärgerlich, dass wir aus dem Bundesgesundheitsministerium die Botschaft mitnehmen, dass es im weiteren Abstimmungsprozess keine Verbändeanhörung mehr geben soll“, kritisierte Anna Finger, Co-Vorsitzende des Ausschusses der Medizinstudierenden.

Sie betont, Studierende könnten die Qualität und Praxistauglichkeit des Studienganges am besten bewerten. Deshalb sei es unbedingt erforderlich, den Verbänden der Medizinstudierenden in den Abstimmungen weiterhin Gehör zu schenken, hieß es aus dem Ausschuss.

hil

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