Tarifeinigung zwischen den DRK Kliniken Berlin und dem Marburger Bund

Berlin – Eine Tarifeinigung für Ärztinnen und Ärzte haben die DRK Kliniken Berlin und der Marburger Bund (MB) erzielt. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 32 Monaten bis zum 28. Februar 2028. Die getroffene Vereinbarung steht derzeit noch unter Gremienvorbehalt.
Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage sei ein Abschluss gelungen, der sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die weitere strategische Entwicklung des Unternehmens klare Perspektiven schafft, teilten die DRK Kliniken Berlin mit.
„Wir sind in diesen Verhandlungen an unsere Schmerzgrenze gegangen, weil wir wissen, wie wichtig verlässliche und konkurrenzfähige Arbeitsbedingungen für unsere Ärztinnen und Ärzte sind. Gleichzeitig sind wir froh, dass es gemeinsam mit dem Marburger Bund zu einer schnellen und tragfähigen Lösung gekommen ist“, betonte Christian Friese, Vorsitzender der Geschäftsführung der DRK Kliniken Berlin.
Die lange Laufzeit des Tarifvertrags gebe die notwendige Planungssicherheit, um die großen anstehenden Veränderungsprozesse in den Kliniken konsequent und verantwortungsvoll umzusetzen, so Friese.
Kernpunkte der Einigung sind deutliche Entgeltsteigerungen über die gesamte Laufzeit sowie strukturelle Anpassungen in Zulagen und Entgeltgruppen. Die vereinbarten Maßnahmen treten zum 1. Januar 2026 in Kraft.
Die Entgeltsteigerungen sollen zwei Prozent zum 1. Januar 2026, nochmals zwei Prozent zum 1. Januar 2027 sowie weitere 1,75 Prozent zum 1. Januar 2028 betragen. Zudem soll eine Erhöhung des Zuschlags beim kurzfristigen Einspringen ab 1. Januar 2027 auf 110 Euro sowie die Einführung einer neuen Entgeltgruppe IV für leitende Oberärztinnen und Oberärzte erfolgen.
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