Tarifverhandlungen für Beschäftigte an Unikliniken in Baden-Württemberg gestartet

Stuttgart – In Stuttgart haben heute die Tarifverhandlungen für rund 26.000 Beschäftigte an den Universitätskliniken in dem Bundesland begonnen.
Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem für Medizinisch-Technische-Assistenten sowie Pflege- und Verwaltungskräfte der Unikliniken Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 375 Euro pro Monat; die Laufzeit soll zwölf Monate dauern. Für Auszubildende verlangt Verdi 200 Euro monatlich.
Verdi-Verhandlungsführerin Irene Gölz forderte ein faires Angebot der Arbeitgeber. „Wenn nicht, dann könnte sich diese Tarifrunde ungewöhnlich schnell zuspitzen.“
Der Auftakt der Verhandlungen in Stuttgart wurde begleitet von Warnstreiks. Laut Gewerkschaft nahmen 40 Psychotherapeuten in Ausbildung, die unter den Tarifvertrag der Unikliniken fallen, teil. Sie fordern eine höhere Eingruppierung, Verdi will für sie 2.800 Euro brutto monatlich.
Bei den Verhandlungen geht es um Beschäftigte, für deren Arbeitsverhältnisse der Tarifvertrag Uniklinika Baden-Württemberg gilt. Ärzte oder wissenschaftliches Personal fallen unter andere Tarifverträge.
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