Politik

Telematik­infrastruktur: KBV regelt KIM-Abrechnung

  • Mittwoch, 22. Juli 2020
/everythingpossible, stockadobecom
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Dortmund/Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat BFS health finance damit beauftragt, die für eine Abrechnung der Nutzung der TI-Anwendung „Kommunika­tion im Medizinwesen (KIM)“ nötigen Dienstleistungen zu erbringen. Dies gab das Unter­nehmen heute bekannt.

Die Telematikinfrastruktur (TI) soll zukünftig alle Beteiligten des Gesundheitswesens digi­tal vernetzen. Mit KIM soll in diesem Zusammenhang eine sichere Kommunikation zwi­schen den Leistungserbringern und Institutionen des Gesundheitswesens gegeben sein.

Bereits in Kürze soll der Versand und Empfang von elektronischen Arztbriefen (eArztbrie­fe) grundsätzlich nur noch über KIM erfolgen. Die Krankenkassen übernehmen eine Be­triebskostenpauschale von 23,40 Euro pro Quartal je Praxis für KIM. Zudem gibt es Vergü­tungspauschalen für den Versand von eArztbriefen.

Wie die für die TI zuständige Gematik ebenfalls heute mitteilte, wurde der erste E-Health­-Konnektor für den bundesweiten Einsatz in der TI zugelassen. Für das zur Nut­zung von KIM sowie von medizinischen Anwendungen wie Notfalldatensatz und Medika­tionsplan nötige Konnektorupdate müssen die Hersteller ein Zulassungsverfahren durch­laufen.

Mit dem erfolgten Zuschlag ist die BFS health finance der erste Abrechnungs- und Fi­nanz­dienstleister, der im Rahmen der KIM-Nutzung für die KBV tätig wird.

„Wir sind damit Vorreiter auf diesem Gebiet und gehen einen ganz wichtigen Schritt in Richtung E-Health. So können wir auch in Zukunft innovative Lösungen finden und dabei unterstützen“, sagte Jörg Schnelle, Geschäftsführer von BFS health finance.

Zum Leistungsumfang des Auftrags gehört die Rechnungsstellung inklusive Prüfung der Rechnungsbeträge.

aha

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