Ärzteschaft

Terminservice­stellen: Nachfrage weit geringer als erwartet

  • Montag, 1. Februar 2016

Berlin – In der ersten Woche nach Start der per Gesetz einzurichtenden Termin­servicestellen bei den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) wurden bundesweit rund 1.300 Facharzttermine vermittelt. Die Zahl der Anrufe lag, wie einzelne KVen auf Anfrage der Welt am Sonntag mitteilten, weit unter den Erwartungen.

Viele der Anrufer, so hieß es seitens der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, hätten beispielsweise nicht die gesetzlichen Voraussetzungen für die Terminvergabe (gesetzlich krankenversichert, vorhandene Überweisung an Fachärzte, ausgenommen Augen- oder Frauenärzte) erfüllt oder hätten sich nur nach den Konditionen und der Funktionsweise des Servicestellen erkundigt.

Entgegen vorab geäußerter Kritik in einzelnen Publikumsmedien sei die erste Woche zufriedenstellend verlaufen. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassen­ärztlichen Bundesvereinigung (KBV): „Die Kassenärztlichen Vereinigungen haben die Terminservicestellen in kurzer Zeit aufgebaut und organisiert. Sie funktionieren sehr gut, wie die erste Woche bereits gezeigt hat.“ Für eine endgültige Bilanz sei es allerdings „noch zu früh“, beurteilte der KBV-Vorsitzende die aktuelle Sachlage.

mn

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung