TK knackt bei Versicherten die Elf-Millionen-Marke

Hamburg – Die Techniker Krankenkasse (TK) ist weiter auf Wachstumskurs. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Kasse hervor.
Demnach wählten im vergangenen Jahr rund 180.000 neue Versicherte die TK. Insgesamt sind damit aktuell mehr als elf Millionen Menschen bei der Krankenkasse mit Hauptsitz in Hamburg versichert. „Dass sich immer mehr Menschen für die TK entscheiden, ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit“, sagte der TK-Vorstandsvorsitzende Jens Baas.
Die Entwicklungen im Finanzbereich, die die gesamte gesetzliche Krankenversicherung betreffen, bieten dagegen auch bei der TK wenig Grund zur Freude: Die Leistungsausgaben pro Kopf stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro, knapp ein Drittel davon (9,5 Milliarden Euro) wurde für Krankenhausbehandlungen fällig.
„Die gesamte GKV verzeichnet Jahr für Jahr deutliche Anstiege und steht damit vor großen Finanzierungslücken“, konstatiert TK-Verwaltungsratsvorsitzender Dominik Kruchen. Diese habe man aufgrund der guten Konjunktursituation zwar viele Jahre lang kompensieren können, „spätestens mit Beginn der Pandemie war das aber nicht mehr so“.
Nichtsdestotrotz kommt das innovative Service- und Leistungsangebot der TK bei den Versicherten gut an: So können sie beispielsweise inzwischen viele Anliegen flexibel online erledigen.
Krankmeldungen per App oder online im TK-Portal hochladen (über fünf Millionen Logins pro Monat), fachärztliche Einschätzungen zu Hautauffälligkeiten binnen 48 Stunden durch den „Online-Hautcheck“ einholen (ca. 1.550 Anfragen pro Monat) oder Informationen zur Pollenbelastung in der „TK-Husteblume“-App (über 244.000 Downloads) finden.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: