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Tuberkulose: Mehr Fälle in Bremen und Niedersachsen

  • Mittwoch, 10. August 2022
/Giovanni Cancemi, stock.adobe.com
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Bremen/Hannover – In Bremen und Niedersachsen hat die Zahl der Tuberkulosefälle in den vergangenen Mo­naten zuge­nom­men.

Einer Statistik des Robert-Koch-Instituts zufolge stiegen die Fälle in Bremen von 29 in der ersten Hälfte von 2021 (1. bis 30. Kalenderwoche) auf 41 im entsprechenden Vergleichszeitraum dieses Jahres. In Niedersachsen stieg die Zahl der Tuberku­losefälle in dem Vergleichszeitraum von 151 auf 164 Fälle.

„Hier gibt es einen Zusammenhang mit Flucht- und Migrationsbewegungen seit Kriegsbeginn aus der Ukra­ine“, sagte der Sprecher der Bremer Gesundheitsbehörde, Lukas Fuhrmann, dem Weser-Kurier, der zuerst be­richtete. Diese Krankheit sei in der Ukraine weiter verbreitet als in Deutschland.

Alle Geflüchteten würden bei der Erstuntersuchung auf Tuberkulose getestet, bei Erwachsenen werde zusätz­lich die Lunge geröntgt, sagte Fuhrmann. Die Betroffenen seien bekannt und würden entsprechend behandelt. Eine Sorge vor einer massenhaften Ausbreitung bestehe nicht.

dpa

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