Umfangreiche medizinische Hilfe für die Ukraine
Berlin – Deutschland hat der Ukraine in den vergangenen Jahren medizinische Hilfsmittel und Medikamente in Millionenhöhe zur Verfügung gestellt. Das verdeutlicht eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion.
Demnach wurden unter anderem große Mengen an betäubungsmittelhaltigen Fertigarzneimitteln, Verbandszeug, Defibrillatoren, Blutkonservenkühlschränke und Impfstoffdosen in die Ukraine geliefert.
2021 etwa habe die Bundesregierung aus eigenem Bestand 24 Beatmungsgeräte, 25 Millionen OP-Masken und rund acht Millionen FFP2-Masken im Gesamtwert von rund 29 Millionen Euro an die Ukraine gespendet, heißt es in der Antwort.
In den Jahren 2022 bis 2023 seien 800 Beatmungsgeräte, 477.600 OP-Masken, rund 40 Millionen FFP2-Masken, rund drei Millionen FFP3-Masken sowie 200.000 Pulsoxymeter, 10.640 Schutzanzüge, 698 Patientenmonitore und 50.400 Liter Desinfektionsmittel im Gesamtwert von rund 74 Millionen Euro an die Ukraine gespendet worden.
Darüber hinaus sind weitere Mittel wie Medikamentenkühlschränke, Defibrillatoren, Atemschutzgeräte oder Blutkonservenkühlschränke aufgelistet. Diese summierten sich auf einen Wert von rund 3,72 Millionen Euro.
Die Kosten für die rund 1,5 Millionen Impfstoffdosen gegen SARS-CoV-2 des Herstellers Astrazeneca für die Ukraine wird in der Antwort auf 2,67 Millionen Euro beziffert.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: