Vermischtes

Umsatz der Hartmann-Gruppe im ersten Halbjahr leicht gestiegen

  • Dienstag, 7. August 2018
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Heidenheim – Die Hartmann-Gruppe, Anbieter von Medizin- und Hygieneprodukten, hat im ersten Halbjahr des laufenden Jahres den Umsatz gesteigert, musste aber zugleich ein geringeres Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) hinnehmen. Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich der Konzernumsatz zwischen Januar und Juni trotz fortgesetzter negativer Währungseffekte um 3,0 Prozent auf rund 1,037 Milliarden Euro.

Der Anstieg des Umsatzes beruhte nach Unternehmensangaben weitgehend auf der positiven Entwicklung im europäischen Ausland. Außerhalb Europas wurde das moderate Wachstum durch negative Wechselkurseffekte überlagert. Ohne die Umsatzeinbußen durch den starken Euro, die sich vor allem in Amerika und Asien auswirkten, hätte das Wachstum annähernd fünf Prozent betragen, hieß es.

Gute Zahlen bei Wund- und Inkontinenzprodukten

Gute Zahlen brachte das Segment Wundmanagement. Es übertraf mit einem Umsatz von 228,7 Millionen Euro den Vergleichswert 2017 um 1,9 Prozent. Das Wachstum beruhte vorwiegend auf der belebten Nachfrage nach superabsorbierenden und antibakteriellen Wundauflagen, dem Behandlungskonzept HydroTherapy und dem Bereich Personal Healthcare.

Im Segment Inkontinenzmanagement legte der Umsatz um 7,8 Prozent auf 344,5 Millionen Euro zu. Im Segment Infektionsmanagement gab es einen Umsatzanstieg von 1,0 Prozent auf 252,3 Millionen Euro. Produkte für das OP-Management und Untersuchungshandschuhe konnten ebenso wie die Lösungen für das Desinfektionsmanagement währungsbereinigt den Vorjahreswert übertreffen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern bewegte sich mit 61,1 Millionen Euro allerdings um 6,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Ausschlaggebend waren nach Ansicht des Unternehmens der Preisdruck in den Märkten, höhere regulatorische Kosten sowie die mit den Struktur- und Wachstumsinvestitionen verbundenen Aufwendungen. So hat Hartmann in den zurückliegenden Monaten den Vertrieb in Deutschland und Frankreich ausgebaut. Zusätzlich werden die Investitionen in den Vertrieb im Wachstumsfeld der modernen Wundbehandlung verstärkt.

Man habe in den ersten sechs Monaten 2018 eine gute strategische Aufstellung und Wettbewerbsfähigkeit bewiesen, betonte Chief Executive Officer Andreas Joehle. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahres bestätigte das Unternehmen den Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 mit einem moderaten Umsatzanstieg bei einem moderaten Rückgang des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen.

may/EB

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