UN: 1,4 Millionen ungewollte Schwangerschaften in der Pandemie

New York – Rund zwölf Millionen Frauen weltweit haben nach Schätzungen der Vereinten Nationen wegen der Coronaviruspandemie Schwierigkeiten beim Zugang zu Verhütungsmitteln gehabt.
Dies habe zu etwa 1,4 Millionen ungewollten Schwangerschaften geführt, heißt es in einem gestern veröffentlichten Bericht des UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA).
Die Pandemie hat demnach in 115 Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen Störungen der Versorgung bei der Familienplanung verursacht.
Dies habe etwa an Reisebeschränkungen, Lieferkettenunterbrechungen, dem Mangel an Arzneimitteln sowie an der Überlastung der Gesundheitseinrichtungen gelegen. Gerade für das Leben von Frauen in ärmeren Ländern habe dies schwerwiegende Folgen.
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