Ausland

UN-Organisation mahnt Ende von Reisebeschränkungen wegen HIV an

  • Freitag, 28. Juni 2019
/x4wiz, stockadobecom
/x4wiz, stockadobecom

Genf – Die Vereinten Nationen haben sich dafür stark gemacht, dass sämtliche inter­na­tionale Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit HIV-Erkrankungen abge­schafft werden. Reisebeschränkungen, die auf einem HIV-Status basieren, seien diskri­minierend und sorgten zudem dafür, dass Infizierte stigmatisiert würden.

„Reisebeschränkungen auf der Basis eines HIV-Status verletzen die Menschenrechte und helfen nicht dabei, HIV-Übertragungen zu vermeiden“, erklärte die Chefin des Gemeinsamen Programms der Vereinten Nationen für HIV und Aids (UNAIDS), Gunilla Carlsson, gestern.

Laut UNAIDS und dem UN-Entwicklungsprogramm UNDP gibt es derzeit in 48 Län­dern und Regionen Beschränkungen auf Grundlage des HIV-Status. In der Liste fin­den sich demnach unter anderem Russland, Australien, Neuseeland, Bosnien-Herze­gowina, Ägypten und die Ukraine.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung