Ausland

UNHCR kämpft gegen Hepatitis im Südsudan

  • Freitag, 14. September 2012
Uploaded: 14.09.2012 16:08:00 by mis
Ärzte untersuchen die Mitglieder eines Flüchtlingslager im Südsudan dpa

Genf – Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR kämpft gegen einen Ausbruch von Hepatitis E im Südsudan. In drei Flüchtlingslagern im Bezirk Maban seien 23 bestätigte Fälle zu verzeichnen; 16 Menschen seien bislang gestorben, berichtete UNHCR heute in Genf. Gemein­sam mit der Weltgesund­heits­orga­nisation WHO und dem südsudane­sischen Gesundheitsministerium bemühe man sich, die Ausbreitung zu kontrollieren.

Ende Juli hatte Ärzte ohne Grenzen Niederlande den Angaben zufolge einen ersten Fall von Gelbsucht festgestellt, ein mögliches Symptom der leberschädigenden Hepatitis E. Sie wird übertragen durch mit Fäkalien verseuchte Nahrung oder Wasser. Im Lager Jamam, wo rund 20.000 Flüchtlinge untergebracht seien, wurden laut UNHCR 13 der bislang 16 Toten verzeichnet. Dort gebe es derzeit rund 250 Fälle akuter Gelbsucht, in zwei anderen Lagern weitere 130.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung