Hochschulen

Universität Kiel investiert in Ausbau der digitalen Lehre

  • Montag, 30. März 2020
2 Millionen Euro stellt die Universität Kiel für die digitale Lehre zur Verfügung. Das Sonderprogramm soll dabei helfen, dass das anstehende Sommersemester trotz der Corona-Pandemie umgesetzt werden kann. /Credit 8.B., J. Haacks, Pixabay
Zwei Millionen Euro stellt die Universität Kiel für die digitale Lehre zur Verfügung. Das Sonderprogramm soll dabei helfen, dass das anstehende Sommersemester trotz der Corona-Pandemie umgesetzt werden kann. /Credit 8.B., J. Haacks, Pixabay

Kiel – Die Christian-Albrechts-Universität (CAU) in Kiel zieht ihr Förderprogramm „Digita­les Lehren und Lernen an der CAU“ vor und stattet es mit einem Sonderbudget von zwei Millionen Euro aus. Das Programm hat zunächst eine Laufzeit von vier Semestern bis zum 31. März 2022.

Mit dem Geld können die Fakultäten zum Beispiel zusätzliche studentische und wissen­schaftliche Hilfskräfte befristet in Arbeitsgruppen einstellen und in die Umsetzung der di­gitalen Lehre einbinden. Alternativ können externe Dienstleister beauftragt oder vorhan­dene digitale Lehrmaterialien beschafft werden.

Ziel ist es, eine Bandbreite an digitalen Formaten für die Vielfalt der Studiengänge, der Lehrziele und der Voraussetzungen der Studiengänge an der CAU aufzubauen. Dazu zählt laut der Hochschule zum Beispiel, Vorlesungen aufzuzeichnen, Seminarinhalte zu strea­men und gemeinsam zu bearbeiten sowie interaktive Chats und Videokonferenzen zu er­möglichen.

Geplant sind außerdem eine Weiterbildungsoffensive über digitale Tutorials und die Bereitstellung von Good-Practice-Anregungen für andere Lehrende.

„Neben der Entwicklung inhaltlicher Konzepte für eine flächendeckende digitale Lehre an der CAU ist bereits absehbar, dass erhebliche Investitionen in die digitale Infra­struktur er­forderlich sind“, sagte die Kanzlerin der Universität, Claudia Ricarda Meyer.

Die Systeme seien bisher kaum für eine so hohe Zahl an parallelen Nutzern ausgelegt. Man hoffe in diesem Zusammenhang auf konstruktive Gespräche mit dem Land im Zuge der laufenden Verhandlungen über den Zukunftspakt.

hil

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