Universitäten fehlen Grundmittel für die Forschung
Berlin – Die Basisfinanzierung für die universitäre Forschung in Deutschland reicht nicht aus. Die Knappheit erhöht den Druck auf Wissenschaftler, Drittmittel einzuwerben und verschärft die Konkurrenz um Fördergelder. Das kritisiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
„Die DFG wird faktisch immer weiter in die Rolle eines Grundfinanziers von Forschung gedrängt. Die Zahl der Förderanträge und die Höhe der beantragten Fördermittel, insbesondere in der Einzelförderung, steigen noch schneller als das Förderbudget – die Bewilligungsquoten sinken dementsprechend“, hieß es aus der Forschungsgemeinschaft. Immer öfter müsse die DFG daher auch wissenschaftlich überzeugende Anträge ablehnen.
Die DFG hat die aktuellen Entwicklungen in der Forschungsfinanzierung sowie die Diskussion um die Zukunft des Wissenschaftssystems in einem Internet-Dossier dokumentiert. Es bündelt Hintergrundberichte, Zahlen und Fakten, wissenschaftspolitische Dokumente und Stimmen aus der Wissenschaft.
Die DFG will das Dossier in den kommenden Monaten um weitere Berichte und Dokumente erweitern und damit den Fortgang der aktuellen Entwicklungen spiegeln.
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