Hochschulen

Universitätsklinikum Leipzig schreibt schwarze Zahlen

  • Dienstag, 26. Juni 2018
/dpa
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Leipzig – Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 422,3 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 1,56 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Zahl der stationären Fälle erhöhte sich auf 55.755, die der in den Ambulanzen behandelten Fälle stieg auf 372.477. Damit verzeichnete das UKL mit 428.000 Fällen einen Zuwachs von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr und um 17 Prozent innerhalb der letzten fünf Jahre.

„Diese Zahlen belegen das große Vertrauen der Menschen in das Universitätsklinikum Leipzig und die hier von unseren Mitarbeitern geleistete Arbeit“, sagte Wolfgang Fleig, medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums. Marya Verdel, kaufmännischer Vorstand des UKL, betonte die großen Anstrengungen aller, die das positive Jahresergebnis ermöglicht haben.

„Das honorieren wir entsprechend durch die Weiterentwicklung unserer Haustarif­verträge, die im vergangenen Jahr eine Steigerung der Entgelte sowohl für die nicht-medizinischen Beschäftigten als auch die Ärzte beinhaltet hat“, sagte sie. Insgesamt erhöht sich der Anteil der in den patientennahen Bereichen Beschäftigten im UKL laut Verdel seit Jahren kontinuierlich: So waren 2017 am UKL 13 Prozent mehr Ärzte sowie Pflegende tätig als 2010.

Der Wissenschaftsrat hat dem Standort Leipzig im Herbst 2017 ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Das Gremium beurteilte Krankenversorgung, Forschung und Lehre als sehr gut aufgestellt. Als einer der positiven Aspekte für die Weiterentwicklung in der Lehre hat der Rat die Einrichtung eines medizindidaktischen Zentrums hervorgehoben.

„Gemeinsam mit der bevorstehenden Fertigstellung des Gebäudes für Mensa, Bibliothek und Lernklinik haben wir damit hier auch für die Lehre beste Bedingungen geschaffen“, sagte Christoph Josten, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Der Freistaat Sachsen investiert für die Baumaßnahme rund 23 Millionen Euro.

hil

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