Vermittlungscode muss Teil der Praxissoftware sein
Berlin – Praxen können Vermittlungscodes für die 116117 neuerdings direkt in ihrer Praxissoftware erstellen und auf eine Überweisung drucken. Neu ist auch, dass mit den Codes Informationen zur Überweisung an die Terminservicestellen übermittelt werden, sodass Termine noch passgenauer vergeben werden können.
Darauf hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) kürzlich hingewiesen. Sie betonte, die Softwarehersteller seien verpflichtet, die neuen Funktionen seit dem 1. Oktober anzubieten.
Der KBV zufolge ist das auch in der Vergangenheit grundsätzlich möglich gewesen. Praxen hätten dafür jedoch den Kommunikationsdienst KV-Connect nutzen müssen. Da KV-Connect am 20. Oktober abgeschafft wird, war eine Weiterentwicklung erforderlich.
Für alle, die den Service nicht nutzen wollen, besteht weiterhin die Möglichkeit, Vermittlungscodes über die Webanwendung „116117 Terminservice für Praxen“ zu drucken und auf das Muster 6 oder PTV 11 aufzukleben.
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