Versorgungsleitlie zum nicht spezifischem Kreuzschmerz zur Kommentierung freigegeben
Berlin – Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) zum nicht spezifischen Kreuzschmerz nach einer systematischen Recherche komplett überarbeitet. Sie steht ab sofort bis Ende September zur öffentlichen Konsultation bereit. Fachkreise und Interessierte sind eingeladen, die Leitlinie kritisch zu begutachten und zu kommentieren.
Dem ÄZQ zufolge gehören nicht spezifische Kreuzschmerzen zu den häufigsten Volkskrankheiten. Ziel der NVL nicht spezifischer Kreuzschmerz ist es zu beschreiben, wie eine bestmögliche, sektorenübergreifende Versorgung von Patienten mit akuten oder chronischen nicht spezifischen Kreuzschmerzen erfolgen sollte. „Die hohe Prävalenz nicht spezifischer Kreuzschmerzen sowie eine große Variationsbreite in der Versorgungsqualität (Über-/Unterversorgung) verlangen verstärkte Bemühungen um die Optimierung der Versorgung von Patienten mit nicht spezifischen Kreuzschmerzen“, heißt es dazu in der Leitlinie.
Hierzu gehörten verlässliche Definitionen des Notwendigen und Angemessenen in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, basierend auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis und der Praxis. Ziel sei es, die Qualität der Versorgung zu verbessern und die Stellung des Patienten zu stärken.
Kommentare müssen mit dem vorgesehenen Bogen per E-Mail an nvl@azq.de gesendet werden. Die Mitglieder der Leitliniengruppe der NVL entscheiden nach Ablauf der Konsultationsphase über deren Berücksichtigung.
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