Ausland

Viele Maserntote in Indonesien befürchtet

  • Montag, 22. Januar 2018

Jakarta – In Indonesien werden rund hundert Tote infolge eines Masernausbruchs befürchtet. In der abgelegenen Region Asmat in der Provinz Papua seien 69 Klein­kinder gestorben, sagte gestern Armeesprecher Muhammad Aidi.

Örtlichen Medienberichten zufolge starben zudem in der ebenfalls schwer zugäng­lichen Region Oksibil in Papua 27 Menschen an der Krankheit. Bei den Toten handelt es sich den Angaben zufolge vor allem um Menschen, die an Unterernährung litten.

Regierung und Armee entsandten Gesundheitsteams in die betroffenen Regionen. Wegen des schwer zugänglichen Gebiets wurde aber erst heute mit ihrer Ankunft gerechnet.

In beiden betroffenen Regionen gibt es einen Mangel an Ärzten und medizinischen Einrichtungen. Wegen der schlechten Verkehrsanbindung und des schlechten Kommu­nikationsnetzwerks drang die Nachricht des Masern­ausbruchs erst verspätet nach außen.

afp

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