Virale Atemwegsinfektionen könnten Dormanz von Brustkrebszellen durchbrechen

Aurora – Respiratorische Virusinfektionen wie Influenza oder COVID-19 könnten schlafende Brustkrebszellen in der Lunge reaktivieren und so die Entstehung von Metastasen begünstigen. Darauf deuten in Nature veröffentlichte tierexperimentelle Ergebnisse hin, die durch epidemiologische Daten gestützt werden (2025; DOI: 10.1038/s41586-025-09332-0).
Im Mausmodell führte eine Infektion mit Influenza-A- oder SARS-CoV-2-Viren innerhalb weniger Tage zu einer massiven Proliferation zuvor dormanter Tumorzellen in der Lunge. Innerhalb von 2 Wochen bildeten sich Metastasen. Treibender Faktor war das infektionsbedingt vermehrt ausgeschüttete Zytokin Interleukin-6 (IL-6). In IL-6-defizienten Mäusen blieb die Reaktivierung aus.
Zum Weiterlesen anmelden
Liebe Leserinnen und Leser,
dieser Beitrag ist nur für eingeloggte Benutzer sichtbar.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu.
Mit der kostenlosen Registrierung profitieren Sie von folgenden Vorteilen:
Exklusive Inhalte lesen
Erhalten Sie Zugriff auf nicht öffentliche Inhalte
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: