Vivantes-Konzern verbucht nach Coronadelle wieder Plus

Berlin – Der landeseigene Berliner Krankenhauskonzern Vivantes ist in die Gewinnzone zurückgekehrt. Von Regelbetrieb konnte aber auch im zweiten Coronajahr 2021 keine Rede sein, wie das Unternehmen zur Bilanzvorlage heute mitteilte.
Demnach wurden gut 173.000 stationäre Fälle behandelt. Das waren gut 31.000 weniger als im Vorjahr und rund 74.000 weniger als im Vor-Coronajahr 2019.
Immer wieder seien planbare Eingriffe verschoben worden, hieß es. Die Zahl der Operationen lag erneut unter Vor-Coronaniveau. Sie sank auf rund 79.800 nach gut 86.500 im Vorjahr. Vivantes verringerte seine Investitionen und erreichte unterm Strich ein Plus von 3,3 Millionen Euro nach einem Verlust 30,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg verglichen um etwa vier Prozent auf 1,57 Milliarden Euro.
Der kommissarische Geschäftsführer Johannes Danckert kündigte ein Jahrzehnt der Investitionen und des Neudenkens von Versorgungsstrukturen an.
„Gemeinsam mit den anderen Klinikträgern haben wir Berlin durch die Pandemie geholfen. Jetzt muss Berlin seinen Krankenhäusern helfen, um die Gesundheitsversorgung der Stadt auch künftig zu sichern.“
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