Medizin

Waschbärspulwurm breitet sich in Europa immer weiter aus

  • Dienstag, 23. Dezember 2025
Der parasitische Waschbärspulwurm Baylisascaris procyonis kann unter bestimmten Bedingungen auch für Menschen gefährlich werden und stellt eine derzeit unzureichend untersuchte Zoonose dar./Senckenberg
Der parasitische Waschbärspulwurm Baylisascaris procyonis kann unter bestimmten Bedingungen auch für Menschen gefährlich werden und stellt eine derzeit unzureichend untersuchte Zoonose dar./Senckenberg

Frankfurt – Der Waschbärspulwurm Baylisascaris procyonis hat sich in neun europäischen Ländern etabliert und breitet sich weiter aus. Deutschland ist ein Hauptverbreitungsgebiet. Das berichtet ein Frankfurter Forschungsteam des Verbundprojektes ZOWIAC (Zoonotische und wildtierökologische Auswirkungen invasiver Carnivoren) im Fachmagazin Parasitology Research (2025, DOI: 10.1007/s00436-025-08611-z).

Der Waschbärspulwurm kam zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit den ersten Waschbären aus Nordamerika nach Europa. Seit der Freilassung oder dem Entkommen aus Pelztierfarmen hat sich der Waschbär unkontrolliert über weite Teile Mitteleuropas verbreitet – und mit ihm sein Parasit. Deutschland gilt heute als Hauptverbreitungsgebiet für beide Arten in Europa.

hil

Zum Weiterlesen anmelden

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Beitrag ist nur für eingeloggte Benutzer sichtbar.

Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu.

Mit der kostenlosen Registrierung profitieren Sie von folgenden Vorteilen:

Exklusive Inhalte lesen

Erhalten Sie Zugriff auf nicht öffentliche Inhalte

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung