Weitere Anbieter belegen Funktionstüchtigkeit der digitalen Labordatenkommunikation

Berlin – Beim zweiten sogenannten Interoperabilitätsworkshop haben jetzt weitere Anbieter ihre Systeme für die Labordatenkommunikation vorgestellt und ihre Funktionstüchtigkeit belegt. „In Zeiten der Digitalisierung werden zwischen Ärzten und Laboren Laboraufträge und Befunde in vielen Fällen immer noch zu häufig auf fehleranfälligen Wegen und nicht standardisiert ausgetauscht – oder per Papier“, berichtete Florian Fuhrmann, Geschäftsführer der KV Telematik GmbH. Er unterstrich nach dem Workshop, dass „die mit KV-Connect arbeitenden Ärzte nun mit ihrer Software die Beauftragungen von Laborleistungen vollelektronisch an die Labore versenden und Befunde auch elektronisch von den Laboren erhalten.“
Die KV Telematik GmbH hatte den Workshop gemeinsam mit dem Verein Akkreditierte Labore in der Medizin, dem Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL), dem Qualitätsring Medizinische Software und dem Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg organisiert. 17 Unternehmen nahmen daran teil. Die Anbieter von Software für Ärzte und Labore bewiesen in den zwei Tagen, dass sie Labordaten beziehungsweise digitale Muster elektronisch, sicher, schnell und interoperabel austauschen.
„In diesem Jahr ist die digitale Labordatenkommunikation ein ganzes Stück vorangekommen: bessere Datenübertragung, umfassendere Dateninhalte, Standardisierung via KV-Connect und mehr schnelle und sichere Kommunikation zwischen Ärzten und Laboren“, sagte Michael Müller, erster Vorsitzende des Vereins Akkreditierte Labore in der Medizin und Vorsitzender der Sektion niedergelassene Laborärzte im BDL.
Das ersten Interoperabilitätsworkshop hatte die KV Telematik GmbH im Sommer dieses Jahres veranstaltet.
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