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Weniger Tierversuche in Brandenburg

  • Montag, 22. Januar 2024
/filin174, stock.adobe.com
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Potsdam – Die Zahl der wissenschaftlichen Tierversuche in Brandenburg ist in den vergangenen fünf Jahren zurückgegangen. Gab es 2018 noch 89 Vorhaben, waren es im vergangenen Jahr 53, teilte das Gesundheits­ministerium in Pots­dam auf eine Anfrage aus der Landtagsfraktion der Linken mit.

Dabei habe es sich ausschließlich um Vorgänge gehandelt, um Wissen zu erlangen. In Brandenburg hatten 2022 27 Einrichtungen eine Genehmigung des Landesamtes für Arbeits-, Verbraucher­schutz und Gesundheit (LAVG) für Tierversuche.

Nicht alle hatten ihren Sitz im Land Brandenburg. Bis zum 25. Juni 2021 waren bestimmte Tierversuche ohne Genehmigung möglich. Bis dahin mussten die Vorhaben lediglich beim LAVG angezeigt werden.

In den vergangenen fünf Jahren sind nur fünf Tierversuche abgelehnt worden. Das betraf 2018 einen Fall, bei dem die Sachkunde nicht ausrei­chend nachgewiesen werden konnte.

In den vergangenen beiden Jahren stoppte das LAVG jeweils zwei Projekte, da nicht ausreichend erklärt wer­den konnte, weshalb sie unerlässlich seien. Bei den beiden Fällen im Vorjahr handele es sich um noch lau­­­fende Verfahren. Abgelehnte Teilversuche werden statistisch nicht erfasst.

Tierversuche an Rindern und Pferden dienten laut Ministerium auch der Aus-, Fort- und Weiterbildung zum Beispiel von Ärzten, medizinischen Assistenten, Studierenden, Auszubildenden und Besamungs­technikern.

dpa

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