Wie das Qualitätsinstitut IQTiG arbeiten wird
Berlin – In einem Methodenpapier hat das neue Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) jetzt die Grundlage seiner Arbeit dargelegt. Interessierte können die Entwurfsversion kommentieren und so gegebenenfalls die Arbeitsweise des Instituts beeinflussen.
Das Institut legt in den „Methodischen Grundlagen“ beispielsweise dar, wie es die Patientenperspektive in die Entwicklung von Qualitätssicherungsverfahren einbindet, welche statistischen Analysemethoden es anwendet und nach welchen Prinzipien Patientenbefragungen entwickelt werden.
Zu den Inhalten der „Methodischen Grundlagen V1.0s“ kann die Fachöffentlichkeit bis zum 31. März 2017 schriftlich Stellungnahmen einreichen. Das Institut überarbeitet die „Methodischen Grundlagen“ anschließend unter Berücksichtigung der Vorschläge und wird sie zusammen mit der Würdigung der Stellungnahmen im Sommer 2017 auf seiner Internetseiten veröffentlichen.
Das IQTIG ist das zentrale Institut für die gesetzlich verankerte Qualitätssicherung im Gesundheitswesen. Es wurde im Januar 2015 als Einrichtung der gleichnamigen Stiftung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
Entsprechend seinen Statuten ist es ein unabhängiges wissenschaftliches Institut, das insbesondere dem G-BA, aber auch dem Bundesministerium für Gesundheit mit seiner Expertise bei verschiedensten Aufgaben der Qualitätssicherung medizinischer Versorgung zuarbeitet und an der Durchführung von Verfahren der externen Qualitätssicherung mitwirkt.
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