Zahl der anerkannten Berufskrankheiten leicht gestiegen
Berlin – Die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit und die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten sind 2014 leicht gestiegen. Das geht aus einer neuen sogenannten Unterrichtung der Bundesregierung hervor.
Danach wurden im vergangenen Jahr 75.102 Verdachtsfälle auf Berufskrankheiten gemeldet. Das entspricht einem Plus von 0,6 Prozent gegenüber 2013. 16.969 Fälle wurden anerkannt (plus 3,4 Prozent). Diese Anstiege seien aber zum Teil auf die Erweiterung der Berufskrankenliste in diesem Jahr zurückzuführen, schreibt die Regierung.
Die häufigste anerkannte Berufskrankheit ist laut dem Bericht die Lärmschwerhörigkeit mit 6.649 Fällen gefolgt von der Asbestose mit 1.967 Fällen.
Gestiegen ist laut Bericht auch die Zahl der Todesfälle infolge einer Berufskrankheit. Sie lag 2014 bei 2.469 (2013: 2.357) und ist vor allem auf Asbestfolgeerkrankungen zurückzuführen, so die Bundesregierung.
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