Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit E-Zigaretten steigt in den USA auf zwölf

New York – Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA ist von acht auf zwölf gestiegen. Zudem gebe es inzwischen 805 bestätigte und wahrscheinliche Verletzte in diesem Zusammenhang, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag mit.
Die Ursache für die Lungenschäden ist noch immer völlig unklar. In Deutschland und auch europaweit ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Die Beschwerden scheinen sich weiterhin auf Benutzer in den USA zu beschränken.
In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA. Die Union im Bundestag hatte jedoch erst am Mittwoch strengere Regeln für nikotinfreie E-Zigaretten angemahnt.
Für Panik bestehe hierzulande aber kein Anlass. Rauchen sei zwar um ein Vielfaches schädlicher als Dampfen. „Weniger schädlich bedeutet aber nicht harmlos“, betonte die CDU-Politikerin. „Nikotin, Propylenglykol und Co. machen nicht gesund.“ Die Folgen seien nebulös, Langzeitstudien fehlten. „Gesundheitsbotschaften und E-Zigaretten gehören nicht zusammen“, so Connemann.
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