Zentralinstitut warnt vor Grippeinfektionen und rät zur Impfung

Berlin – Die Impfung gegen Influenza ist in der kommenden Grippesaison sehr bedeutsam. Darauf weist das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hin. „Auf eine höhere Nachfrage bei den nun anstehenden flächendeckenden Grippeschutzimpfungen sind die Ärztinnen und Ärzte bundesweit vorbereitet. Wichtig ist, dass sich viele Menschen impfen lassen, für die eine Impfung empfohlen ist“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Instituts, Dominik von Stillfried.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Patientinnen und Patienten mit bestimmten chronischen Grundleiden sowie allen Personen ab 60 Jahren, Schwangeren und medizinischem Personal, sich jährlich gegen Influenza impfen zu lassen. Hiervon sind auch die Personen erfasst, die ein besonderes Risiko für einen schweren klinischen COVID-19-Verlauf haben.
„Das Impfen ist eine originär ärztliche Aufgabe. Bei komplexen Fragestellungen wie der Impfindikation, dem Feststellen von Krankheiten, die eine Impfung gegebenenfalls ausschließen oder auch dem Einschätzen von Impfrisiken können sich die Patientinnen und Patienten voll auf den medizinischen Sachverstand ihrer Haus- und Fachärzte verlassen“, betonte der Zi-Vorstandsvorsitzende.
In der vergangenen Grippesaison haben die Vertragsärzte in Deutschland laut dem Zi insgesamt 14,6 Millionen Influenzaimpfungen verabreicht. Davon entfielen 9,1 Millionen Impfungen auf die Altersgruppe ab 60 Jahre und 5,5 Millionen Dosen auf die Bevölkerung unter 60 Jahren.
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