Vermischtes

Zuwanderung: Viele Berufsabschlüsse aus Gesundheitsberufen

  • Donnerstag, 14. September 2017

Wiesbaden – Im Ausland erworbene Berufsabschlüsse werden in Deutschland mit steigender Tendenz anerkannt. Das hat heute das Statistische Bundesamt (Destatis) bekanntgegeben. Die meisten der Verfahren betrafen wie in den Vorjahren mit Abstand medizinische Berufe: 8.034 Gesundheits- und Krankenpfleger, 7.569 Ärzte und 957 Physiotherapeuten.

Den Statistikern zufolge wurden im vergangenen Jahr bundesweit 19.179 im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse als vollständig oder eingeschränkt gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation gesehen. Im Vergleich zum Vorjahr entspreche dies einer Zunahme um gut 15 Prozent. Negativ beschieden wurden 669 Anträge. Zu 6.471 der laufenden Anträge war nach Mitteilung der Wiesbadener Statistiker Ende 2016 noch keine Entscheidung gefallen.

In vier von zehn Anerkennungsverfahren ging es um Berufsabschlüsse, die in den Partnerländern der Europäischen Union erworben wurden. Jeweils gut ein Viertel der Antragsteller wiesen Abschlüsse aus dem übrigen europäischen Ausland vor oder aus Ländern außerhalb Europas – letztere vor allem aus Asien. Am häufigsten wurden im Jahr 2016 Anträge von Personen bearbeitet, die ihre Ausbildung in Rumänien (2.262), Polen (2.259), Bosnien-Herzegowina (2.217) und Syrien (1.989) abgeschlossen haben.

dpa/may

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