Hochschulen

Zwei neue Zentren für psychische Gesundheit

  • Donnerstag, 11. März 2021
/tadamichi, stock.adobe.com
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Jena/Magdeburg – Nach einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren ist die Auswahl der Standorte der zwei neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung für Psychische Gesundheit sowie für Kinder- und Jugendgesundheit nun abgeschlossen. Das teilte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit.

Auf Grundlage der Empfehlungen zweier internationaler Expertengremien habe man je Zentrum jeweils die Standorte ausgewählt, hieß es vom BMBF. „Deutschland hat eine exzellente Gesundheitsforschung“, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU).

Mit dem Aufbau von zwei neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung für Psychische Gesund­heit sowie für Kinder- und Jugendgesundheit wolle sie auch in diesen beiden wichtigen Gesundheitsbe­reichen die Spitzenforschung in Deutschland noch stärker voranbringen.

Zum Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit (DZP) gehören künftig die Charité - Universitätsme­di­zin Berlin, die Ruhr-Universität Bochum, das Universitätsklinikum Jena, das Zentralinstitut für Seeli­sche Gesundheit in Mannheim, die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Universität Tübin­gen.

Standorte des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit wird es künftig an der Charité - Universitätsmedizin Berlin, der Georg-August-Universität Göttingen, der Universitätsmedizin Greifswald, dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, der Universität Leipzig, der Ludwig-Maximilians-Univer­sität München und der Universität Ulm geben.

Es hatte 20 Interessenten dafür gegeben, Standort innerhalb des neuen Deutschen Zentrums für Psychi­sche Gesundheit zu werden, 23 Bewerbungen gab es für das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugend­gesundheit.

Die ausgewählten Standorte sollen nun in einer sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase ein Ge­samt­konzept für das jeweilige neue Zentrum erarbeiten. Darin werden jeweils eine gemeinsame Stra­tegie zur zukünftigen Forschung und Zusammenarbeit sowie konkrete inhaltliche, programmatische und strukturelle Ziele für den Aufbau des jeweiligen Zentrums erarbeitet.

Die Konzepte sollen darauf ausgerichtet sein, Diagnostik, Behandlung und Prävention bei psychischen Erkrankungen beziehungsweise in der Kinder- und Jugendgesundheit zu verbessern. Die Konzepte wer­den anschließend jeweils durch ein internationales Expertengremium geprüft. Das Ministerium fördert die Konzeptentwicklung mit 500.000 Euro je Zentrum.

may/EB

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