116117-Terminservice: Benachrichtigung über gebuchte Termine jetzt auch per KIM

Berlin – Der Terminservice der 116117 kann Praxen ab sofort über den Kommunikationsdienst KIM benachrichtigen, wenn ein Termin gebucht oder storniert wurde. Dies teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit.
Per KIM dürfen nun auch persönliche Daten der Patienten übermittelt werden. Bislang sei die Benachrichtigung nur per E-Mail oder Fax möglich gewesen, so die KBV. Dabei hätten der vollständige Patientenname und das Geburtsdatum aus Datenschutzgründen nicht mitgeteilt werden dürfen. Mit KIM sei dies nun erlaubt.
Ärzte und Psychotherapeuten, die per KIM über gebuchte oder abgesagte Termine informiert werden möchten, können im 116117 Terminservice bei ihren Profildaten als Benachrichtigungskanal „KIM (eNachricht)“ auswählen. Dort können sie dann aus den KIM-Adressen, die für ihre Praxis im Verzeichnisdienst hinterlegt sind, die Adresse auswählen, an welche die Benachrichtigungen gesendet werden sollen.
Die Benachrichtigung per Fax und E-Mail ohne personenbezogene Daten und die Option „Keine Benachrichtigung“ bleiben alternativ weiterhin bestehen, betonte die KBV.
Der Terminservice vermittelt Termine für Untersuchungen und Behandlungen in dringenden Fällen – dazu gehören auch Termine für Videosprechstunden.
Ärzte und Psychotherapeuten können freie Termine beim 1161167 Terminservice online bereitstellen. Die Software zum Melden und Verwalten von Terminen stellen die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) bereit.
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