141.000 Euro für Antikörperstudie in Erlangen

München – 141.000 Euro für eine Antikörperstudie zum Coronavirus hat das Bayerische Wissenschaftsministerium dem Uniklinikum Erlangen zugesagt.
Ziel ist es, eine wirksame passive Schutzimpfung zur klinischen Anwendung zu bringen. Zudem sollen die Antikörper bei der Behandlung bereits Infizierter helfen.
„Langfristig werden diese Antikörper unter anderem dazu verwendet werden, um schwerwiegendere Symptome bei COVID-19-Patienten zu verhindern und die Anzahl der auf Intensivstationen behandelten Patienten zu reduzieren“, sagte Projektleiter Hans-Martin Jäck vom Uniklinikum Erlangen.
Die Forscher konnten bereits menschliche Antikörper aus einer mit Sars-CoV-2-immunisierten Maus gewinnen. Für einen flächendeckenden Einsatz müssen laut dem Wissenschaftsministerium jedoch mehr Antikörper hergestellt und klinisch geprüft werden.
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