Politik

19 Projekte beim Innovations­wettbewerb „Gesünder.IN.NRW“ ausgewählt

  • Montag, 4. Dezember 2023
/andrey_orlov, stock.adobe.com
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Düsseldorf – Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) fördert zusammen mit der Europäischen Union 19 Projekte im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Gesünder.IN.NRW“. Für die Vorhaben stehen insgesamt rund 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Spektrum der geförderten Projekte ist weit: Am Fraunhofer Institut für Lasertechnik in Aachen arbeiten zum Beispiel Forscherinnen und Forscher federführend daran, ein Operationssystem für von Tumoren befallenen Kieferknochen zu entwickeln. Ein weiteres Projekt zielt darauf ab, effizienter temperaturresistente Impfstoffe herzustellen, um im Falle einer Pandemie die Impflogistik zu erleichtern. Ein Vorhaben entwickelt eine interaktive Plattform für Menschen, die häusliche Pflegearbeit leisten. Die Plattform soll mittels KI unter anderem personalisierte Pflegeinformationen und psychosoziale Hilfe anbieten.

„Das Programm ‚Gesünder.IN.NRW‘ ermöglicht und beschleunigt den Transfer von exzellenter Forschung in die praktische Nutzung. Kleine und mittlere Unternehmen werden uns mit ihrer hohen Innovationskraft und schnellen Entscheidungen helfen, kluge Ideen bis zur Marktreife zu entwickeln“, sagte die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes, Ina Brandes (CDU).

„Ich bin davon überzeugt, dass die sehr vielfältigen und wissenschaftliche Disziplinen überschreitenden Projekte, die wir jetzt in der ersten Runde auszeichnen konnten, ihren Teil dazu beitragen werden, die medizinische und pflegerische Versorgung in unserem Land zu verbessern“, betonte NRWs Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Das Land weist daraufhin, dass ab sofort die zweite Runde des Innovationswettbewerbes gestartet ist. Wieder stehen insgesamt rund 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Ziel ist es, neue Ideen und Konzepte aus Wissenschaft und Wirtschaft für innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und ihren Transfer zur Marktreife zu beschleunigen. In die Bewertung fließen auch Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Entwicklung neuer klima-, umwelt-, und ressourcenschonender Verfahren, Techniken und Methoden ein.

Der Wettbewerb richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Großunternehmen in Zusammenarbeit mit KMU, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen.

hil

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