ADAC-Luftrettung: Herz-Kreislauf-Erkrankungen Grund für jeden zweiten Einsatz

München – Internistische Notfälle wie akute Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren bundesweit im ersten Halbjahr 2016 der häufigste Grund für Einsatzflüge der ADAC Luftrettung. Darauf hat der ADAC Saarland hingewiesen. Diese machten demnach alleine 50,5 Prozent der Alarmierungsfälle aus. Dahinter lagen neurologische Notfälle (12 Prozent) sowie Verkehrsunfälle (9,1 Prozent).
Laut ADAC gab es die meisten Einsätze in Bayern (6.425), gefolgt von Rheinland-Pfalz (3.643). Diese Länder lagen den Angaben zufolge bereits in den Vorjahren an der Spitze. Gerade in ländlichen Gebieten sind die Hubschrauber häufig schneller beim Patienten als der nächste Notarztwagen.
Insgesamt rückten die Rettungshubschrauber des ADAC in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bundesweit 27.613 Mal (Vorjahr: 27.606) aus und halfen 24.624 Patienten (Vorjahr: 24.750).
Die ADAC-Luftrettung hat nach eigenen Angaben 55 Hubschrauber an 37 Stationen. Zwei Stationen sind im Ausland: im österreichischen Suben und im niederländischen Groningen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: