ADAC bleibt mit Luftrettung in Hessen beauftragt
Fulda – Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) hat das Team um den ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 28“ in Fulda mit dem weiteren Betrieb der Luftrettung für die Region Osthessen beauftragt. Der ADAC-Standort deckt auch Südthüringen und Unterfranken ab. Im vergangenen Jahr hatte das Regierungspräsidium Gießen die Aufgabe europaweit ausgeschrieben.
Im Auswahlverfahren habe sich gezeigt, dass die ADAC-Luftrettung die Kriterien Qualität und Wirtschaftlichkeit am besten miteinander verknüpfe, teilte das Sozialministerium heute mit. Die „Gelben Engel“ betreiben die am Klinikum Fulda angesiedelte Luftrettung bereits seit April 1984.
„Die Luftrettung ist ein wichtiger Eckpfeiler der Notfallversorgung“, sagte Grüttner. Sie trage bedeutend dazu bei, dass Leben gerettet würden. Der Hubschrauber sorge dafür, dass Patienten schneller im passenden Krankenhaus ankommen und bessere Heilungschancen haben.
Deutschlandweit gibt es 70 Rettungshubschrauber-Stationen. „Christoph 28“ ist einer davon und bedient Osthessen, Südthüringen und Unterfranken. Im Schnitt fliegt die Crew jährlich 1.300 Notfalleinsätze. Betrieben wird der Standort Fulda vom ADAC, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Klinikum. In Hessen gibt es dem Ministerium zufolge weitere Rettungshubschrauber in Frankfurt, Kassel sowie in Gießen/Reichelsheim.
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