Luftretter fliegen weniger Einsätze

Filderstadt – Die DRF-Luftrettung ist im vergangenen Jahr weniger Einsätze geflogen also noch 2015. Die rot-weißen Hubschrauber waren bundesweit 35.846 Mal unterwegs, das sind 630 weniger Einsätze als im Vorjahr.
Im Schnitt rückten die Luftretter täglich rund 100 Mal aus, wie die DRF heute in Filderstadt bei Stuttgart mitteilte. Einsatzgründe waren vor allem lebensgefährliche Krankheiten wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall, etwa jeder fünfte Patient wurde deswegen versorgt. Mehr als ein Drittel der Notfallpatienten wurde laut DRF-Luftrettung mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.
Mit 1.959 Einsätzen wurde der Standort in Halle/Saale am häufigsten alarmiert. Hier sind zwei Hubschrauber stationiert. Bundesweit am häufigsten flog die DRF in Baden-Württemberg, 8.494 Mal. Von den sieben Hubschraubern wurde der in Villingen-Schwenningen am häufigsten zu Patienten gerufen (1.432).
Die DRF hat in Deutschland Hubschrauber an insgesamt 29 Stationen, zwei weitere in Österreich. Außerdem ist ein Ambulanzflugzeug zur Rückholung von Patienten weltweit im Einsatz.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: