Ärzte an BG-Kliniken erhalten mehr Geld und Einmalzahlung

Berlin – Der seit Januar andauernde Tarifkonflikt zwischen dem Marburger Bund (MB) und dem Arbeitgeberverband der berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken (BG-Kliniken) ist beigelegt. Das teilte die Ärztegewerkschaft heute mit.
Demnach einigten sich die die Tarifparteien auf lineare Gehaltssteigerungen und eine steuerfreie Einmalzahlung. Mit Wirkung zum 1. Juli 2023 werden die Entgelte der Ärzte in den BG-Kliniken zunächst pauschal um 200 Euro angehoben und die sich daraus ergebenden Beträge um weitere 5,5 Prozent erhöht und auf die nächsten vollen Fünf-Euro-Beträge aufgerundet.
Ergibt sich daraus nicht mindestens eine Gesamterhöhung von 8,25 Prozent, wird der Erhöhungsbetrag auf diesen Wert angehoben und entsprechend aufgerundet. Darüber hinaus erhalten die Ärzte in den BG-Kliniken mit dem Gehaltslauf für Juni 2023 eine steuerfreie Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro.
Teilzeitbeschäftigte sowie Ärzte, die im Laufe der ersten sechs Monate des Jahres 2023 ihre Tätigkeit in den BG-Kliniken beginnen oder in diesem Zeitraum ausscheiden, erhalten diese Zahlung anteilig.
Nach dem Ende der Laufzeit (31. Dezember 2024) wird zudem der Zuschlag für Samstagsarbeit von bislang 0,64 Euro auf 20 Prozent des individuellen Stundenentgelts angehoben.
Die nun gefundene Einigung übersteigt deutlich das Angebot der Arbeitgeber vom März dieses Jahres. Der Tarifkompromiss steht bis zum 22. Mai 2023 unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien beider Seiten.
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