Ambulante Pflege bei Digitalisierung nicht vergessen

Freiburg – Der Verband Katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) fordert eine Digitalisierung auch der ambulanten und häuslichen Krankenpflege. Die Bundesregierung dürfe nicht nur die stationäre Pflege bei der Einführung digitaler Techniken unterstützen, sagte VKAD-Geschäftsführer Andreas Wedeking gestern in Freiburg.
Durch eine Digitalisierung könnten Bürokratie abgebaut, Patienten schneller unterstützt und 1.200 Fachkräfte mehr für die konkrete Pflege der Patienten eingesetzt werden. Das Bundeskabinett hatte im Juli den Gesetzentwurf für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation verabschiedet.
Es soll unter anderem Gelder zur Verfügung stellen, um in Pilotprojekten die Nutzung digitaler Technik zu erproben und Verwaltungsprozesse in der stationären Pflege zu vereinfachen. So sollen künftig auch Heil- und Hilfsmittel elektronisch verordnet werden können. Wedeking forderte, dass die E-Verordnung auch in der häuslichen Krankenpflege umgesetzt werden müsse.
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