Apobank im ersten Halbjahr mit stabilem Überschuss

Düsseldorf – Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat im ersten Halbjahr 2021 einen Überschuss von 37,0 Millionen Euro nach Steuern erwirtschaftet. Das sind rund 4,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum.
Allerdings seien die Rahmenbedingungen dazu „herausfordernd“ gewesen, hieß es aus der Bank. Die Kundenkredite lagen laut dem Halbjahresergebnis stabil bei 38,2 Milliarden Euro. Die Finanzierungen für Existenzgründungen lagen bei 7,4 Milliarden Euro.
Im zinstragenden Geschäft hat die Apobank das Vorjahresniveau nicht erreicht, „insbesondere aufgrund der langfristigen Entwicklung des Zinsniveaus“, hieß es. Konkret sank der Zinsüberschuss um 6,1 Prozent auf 358,9 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2020: 382,3 Millionen Euro).
Positive Impulse gab laut der Bank jedoch das Wertpapieranlagegeschäft sowie die Vermögensverwaltung: Das Depotvolumen erreichte 11,4 Milliarden Euro. Ende 2020 hatte es noch bei 10,4 Milliarden Euro gelegen.
Die harte Kernkapitalquote lag mit 16,3 Prozent auf dem Niveau von Ende 2020, die Gesamtkapitalquote erreichte 17,8 Prozent. „Ihre gute Kapitalposition hat die Apobank auch im diesjährigen EZB-Stresstest bestätigt und damit ihre Krisenfestigkeit unterstrichen“, hieß es.
Die Apobank erwartet, dass das Geschäftsumfeld im zweiten Halbjahr 2021 anspruchsvoll bleibt. Für das Gesamtjahr 2021 plant die Bank „einen Jahresüberschuss zu erwirtschaften, mit dem sie in der Lage wäre, im Rahmen der Gewinnverwendung die erforderlichen Rücklagen zu dotieren und eine angemessene Dividende auszuzahlen“.
„Unser Fokus bleibt auf der Existenzgründung, Investitionen von Heilberuflern sowie Finanzierungen von Unternehmen im Gesundheitsmarkt“, sagte Ulrich Sommer, Vorstandsvorsitzender der Apobank.
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