Ärzteschaft

Nach Flutkatastrophe: Apobank legt Zwischenbilanz vor und ruft zu weiteren Spenden auf

  • Donnerstag, 2. September 2021
Feuerwehrleute stehen im Dorf Mayschoß vor völlig zerstörten Häusern. /picture alliance, Boris Roessler
Feuerwehrleute stehen im Dorf Mayschoß vor völlig zerstörten Häusern. /picture alliance, Boris Roessler

Berlin – Bei der Apobank sind in den vergangenen Wochen mehr als 500 Spenden eingegangen, um mit dem Geld von der Flutkatastrophe betroffe­nen Arztpraxen und Apotheken zu helfen. Die Spendensumme beläuft sich auf rund 250.000 Euro. Das teilte heute die Apobank mit. Das Deutsche Ärzteblatt hatte in der vergangenen Woche bereits über die Summe berichtet.

Damals waren aber noch nicht alle Formalitäten erledigt. Nun ist klar, dass die Spendensumme von der Apobank verdoppelt worden ist. Darüber hinaus hatte die Apobank-Stiftung als finanzi­elle Adhoc-Hilfe direkt nach der Flut einen Betrag in Höhe von 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. In Summe sind somit 750.000 Euro zusammen gekommen.

„Unsere Gedanken sind bei den etwa 450 Heilberuflern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die von den Überschwemmungen betroffen sind“, erklärte Ulrich Sommer, Vorsitzender des Vorstands der Apobank, heute. Die Spendenbereitschaft von Kunden und Mitarbeitenden sei enorm und beeindruckend.

Nun gelte es, den Betroffenen die Mittel möglichst schnell und unkompliziert zukommen zu lassen und die medizinische Versorgung in den Hochwassergebieten sicherzustellen. Die Bank rief gleichzeitig zu weite­ren Spenden an die Stiftung auf.

Wie die Apobank weiter mitteilte, stehen betroffenen Kunden Kreditlinien in Höhe von 250 Millionen Euro zur Verfügung, um Liquidität unbürokratisch sicherzustellen. Zusätzlich bieten Bankberater Auskunft und Unterstützung bei der Inanspruchnahme weiterer Hilfsprogramme der öffentlichen Förderinstitute, die über Hausbanken beantragt werden können.

may/EB

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