Apobank zahlt vier Prozent Dividende an Mitglieder

Düsseldorf – Die Mitglieder der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) erhalten für das Jahr 2018 eine Dividende von vier Prozent. Einem entsprechenden Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat hat die Vertreterversammlung der Bank Ende Juni in Düsseldorf zugestimmt. Der Jahresüberschuss der Bank lag 2018 bei 62,9 Millionen Euro. Die Apobank rechnet auch in diesem Jahr mit einem Jahresabschluss in dieser Höhe.
Der Vorstandsvorsitzende Ulrich Sommer erläuterte auf dem Treffen die strategische Weiterentwicklung der Standesbank. Das klassische Bankgeschäft sei weiterhin die Finanzierung von Existenzgründungen der Heilberufe, ein Firmenkundengeschäft sowie Vermögens- und Vorsorgeberatung.
Die Apobank wolle künftig aber auch vermehrt Dienstleistungen und Produkte jenseits vom Bankgeschäft anbieten. Dabei geht es laut Sommer beispielsweise um Hilfestellungen bei der Digitalisierung von Praxen und Apotheken oder um die Entwicklung eines Praxiskonzepts, das den Start in die Selbständigkeit von Heilberuflern fördert. Damit wolle die Bank ihre Kunden noch stärker bei der Ausübung ihrer Profession unterstützen, hieß es.
Hoffnungen setzt die Apobank zudem in ihre neue Tochtergesellschaft Naontek AG und deren digitale Plattform Univiva. „Die Plattform soll als zentrale Anlaufstelle im Gesundheitsmarkt ausgebaut werden und sich zu einem unabhängigen Vermittler von allen relevanten Produkten und Dienstleistungen für Heilberufler entwickeln“, sagte Sommer.
Die Apobank ist genossenschaftlich organisiert: Sie hat aktuell bei 458.770 Kunden 113.455 Mitglieder. Ein solches wird, wer Geschäftsanteile erwirbt. Der Wert eines solchen Geschäftsanteils beträgt 1.500 Euro.
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