Appell zur Teilnahme an Krebsfrüherkennung

Hannover – In Niedersachsen erkranken jedes Jahr etwa 50.000 Menschen neu an Krebs, 22.000 sterben daran. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Niedersachsen appelliert an die Bevölkerung, Untersuchungen nicht aufzuschieben.
„Je früher Krebs erkannt wird, desto höher ist die Chance einer Heilung“, sagte KVN-Chef Jörg Berling anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar. Laut Berling haben viele Menschen aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus den Besuch in Arztpraxen vermieden – mit dem Ergebnis, dass zum Teil lebensbedrohliche Symptome nicht behandelt wurden.
„Auch viele Vorsorgeuntersuchungen wurden aufgeschoben – und sollten jetzt dringend nachgeholt werden. Denn je früher Krankheiten und Risikofaktoren erkannt werden, desto größer sind die Chancen auf Heilung oder Gesunderhaltung. Im besten Fall kann die Prävention Leben retten“, so der KV-Vize.
Die häufigste Krebsart bei Frauen ist der Brustkrebs (29,5 Prozent), bei Männern der Prostatakrebs (22,7 Prozent). Männer sterben am häufigsten an Lungen- und Bronchialkrebs, die Frauen vor allem an Brustkrebs. „Krebs-Früherkennungsuntersuchungen retten Leben“, mahnt Berling.
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